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Neuer Standort des Zentralen Dienstes – offenes Arbeiten in neuen Räumen

Seit 1. Juni ist der Zentrale Dienst des ELW nicht mehr in der Industriestraße 3 ansässig, sondern in der Industriestraße 28. Und auch wenn nur 350 Meter zwischen den beiden Standorten liegen, bedeutet der Umzug für die Mitarbeitenden mehr als das Ein- und Auspacken von 500 Kartons. Tatsächlich hat mit dem Umzug auch eine neue Arbeitsform in den Zentralen Dienst Einzug gehalten – die des Open Space.

Statt Ein- oder Zweierbüros mit geschlossenen Türen teilen sich die meisten Mitarbeitenden des Zentralen Diensts künftig große, offene Büroräumen auf zwei Ebenen. Nur Kolleg*innen, bei denen Daten geschützt werden müssen, sitzen nach wie vor in kleineren und abschließbaren Büros. Beim Personalservice und der allgemeinen Verwaltung ist das beispielsweise der Fall.

Tatsächlich gilt das Arbeiten im Open Space als die Arbeitsform der Zukunft. „Wie aber kommt man darauf?“, mag sich so mancher fragen. „Ist es nicht lauter, störanfälliger, wenn man sich einen großen Raum teilt?“

Nun liegen Stärken und Schwächen oft beieinander. Teams, die zusammensitzen, bekommen voneinander mehr mit. Das bedeutet aber auch: Einer kann vom Wissen des anderen profitieren. Ganz automatisch – nebenbei. Das Wegfallen der Wände hat einen symbolischen Charakter, es steht für ein offenes Miteinander, für gegenseitige Unterstützung, für das gemeinsame Lernen.

Für den Bereich der Pflege ist genau diese Offenheit wichtiger denn je. Immerhin gibt es einen schnellen Wandel mit stetigen Herausforderungen: Die generalistische Pflegeausbildung ab 2020, gesetzliche Veränderungen, Pflegereformen, die Digitalisierung, die Modernisierungen von Einrichtungen, um nur einige zu nennen.

Die Offenheit der Zukunft erzeugt natürlich nicht nur gute Gefühle. Dennoch bestehen die Herausforderungen für die Pflege – unausweichlich. Und wie hat es Franz Kafka formuliert? „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“. Egal ob sie 350 Meter lang sind oder mehr.

Stuttgart